Letztes Update: 15. August 2024
Bis zu 20.000 Euro pro Quadratmeter: Die höchsten Preise für Ferienwohnungen zahlen Käufer auf den Nordseeinseln. Kampen auf Sylt führt mit über 20.000 Euro pro Quadratmeter. Deutlich günstiger sind Immobilien am Festland in Niedersachsen, wo die Preise unter 3.000 Euro pro Quadratmeter liegen.
Eine eigene Ferienwohnung an der Nordsee oder in Nähe der Alpen ist für viele Menschen ein Traum. Doch wie viel kostet der Immobilienkauf in deutschen Urlaubsorten eigentlich? Eine immowelt Analyse der Angebotspreise von Bestandswohnungen in 67 ausgewählten deutschen Ferienorten zeigt, wie teuer die einzelnen Regionen sind. Die mit Abstand höchsten Preise zahlen Wohnungskäufer demnach auf den Nordseeinseln: An der Spitze des Preisrankings steht Kampen auf Sylt, wo der Quadratmeterpreis bei durchschnittlich 20.639 Euro liegt. Eine Wohnung mit 75 Quadratmetern in der mondänen Gemeinde kostet potenzielle Käufer somit gut 1,5 Millionen Euro.
Insgesamt befinden sich 4 der 5 kostspieligsten Ferienorte auf Sylt. Hinter Kampen folgt an zweiter Stelle das im Norden der Insel gelegene List, wo eine Bestandswohnung im Mittel 12.636 Euro pro Quadratmeter kostet. In den Top 5 der teuersten Ferienorte befinden sich zudem die Gemeinden Wenningstedt-Braderup (12.210 Euro) und Sylt (11.423 Euro).
Tief ins Portemonnaie greifen müssen Immobilienkäufer auch auf den ostfriesischen Inseln: Die teuerste der 7 Inseln ist Norderney, wo der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 12.510 Euro liegt. Auf der Nachbarinsel Juist müssen potenzielle Käufer mit 9.960 Euro pro Quadratmeter rechnen, auf Langeoog sind es 9.386 Euro. Für Spitzenpreise auf den Nordseeinseln sorgt neben der exquisiten Lage auch das durch die räumliche Beschränkung begrenzte Wohnungsangebot.
Wer hingegen preiswertere Wohnungen an der Nordsee sucht, wird am Festland in Niedersachsen fündig. So liegen die Angebotspreise von Bestandswohnungen in den niedersächsischen Küstengemeinden Butjadingen und Wurster Nordseeküste bei weniger als 3.000 Euro pro Quadratmeter.
Deutliche Preisunterschiede zwischen den Ferienorten zeigen sich auch an der Ostsee. Am teuersten ist der Wohnungskauf im bekannten Ostseebad Timmendorfer Strand, wo der Quadratmeter durchschnittlich 6.399 Euro kostet. Dahinter folgen weitere Ostseebäder mit Grömitz (5.855 Euro) in Schleswig-Holstein und Kühlungsborn (5.774 Euro) in Mecklenburg-Vorpommern.
Deutlich günstigere Eigentumswohnungen findet man dagegen in Stralsund - der mittlere Quadratmeterpreis in der Hansestadt beträgt lediglich 2.581 Euro. Auch die Ostseeinseln sind für potenzielle Käufer einen Blick wert, da der Wohnungskauf hier deutlich erschwinglicher ist, als auf den Inseln der Nordsee. So werden Bestandswohnungen in Göhren auf Rügen im Mittel für 3.788 Euro pro Quadratmeter angeboten, in Zinnowitz auf Usedom für 4.035 Euro.
Wer die Alpen der norddeutschen Küste vorzieht, findet dort ebenfalls Ferienorte mit vergleichsweise preiswerten Wohnungen. Am günstigsten ist es im Kurort Isny im Allgäu, wo Wohnungskäufer mit durchschnittlich 3.507 Euro pro Quadratmeter rechnen müssen. Eigentumswohnungen für weniger als 4.000 Euro pro Quadratmeter können Bergfreunde unter anderem auch im oberbayerischen Schönau am Königssee (3.945 Euro) erwerben.
Die höchsten Quadratmeterpreise im Süden Deutschlands zahlen Käufer dagegen rund um den Tegernsee. In der gleichnamigen Gemeinde Tegernsee liegt der durchschnittliche Angebotspreis für eine Bestandswohnung bei 10.480 Euro pro Quadratmeter. Dahinter folgt Rottach-Egern mit 9.805 Euro. Selbst in Gmund, dem günstigsten Ort am Tegernsee, kostet der Quadratmeter 7.127 Euro.
Wohnungskäufer, die eine Bleibe am Bodensee suchen, müssen sich ebenfalls auf hohe Ausgaben einstellen. In den beliebten Ufergemeinden liegen die Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen zumeist über der 4.000 Euro-Marke. Am ehesten leistbar ist der Wohnungskauf in Friedrichshafen mit durchschnittlich 4.174 Euro pro Quadratmeter. Lindau (4.985 Euro) liegt preislich hingegen bereits nahe an der 5.000 Euro-Grenze, Überlingen (5.053 Euro) sogar darüber. Das teuerste Pflaster am Bodensee ist Konstanz, wo potenzielle Käufer mit 5.679 Euro für den Quadratmeter rechnen müssen.
Die Preise für Ferienwohnungen an der Nordsee in Deutschland variieren stark je nach Lage und Insel. Während auf den Nordseeinseln wie Sylt und Norderney Quadratmeterpreise von über 10.000 Euro keine Seltenheit sind, finden sich auf dem Festland deutlich günstigere Alternativen. In niedersächsischen Küstengemeinden wie Butjadingen und Wurster Nordseeküste liegen die Preise für Bestandswohnungen bei unter 3.000 Euro pro Quadratmeter. Diese Preisunterschiede machen die Nordsee zu einem spannenden Markt für Immobilienkäufer, die sowohl Luxus als auch Erschwinglichkeit suchen.
Die immowelt Analyse zeigt, dass die Preise für Ferienwohnungen in Deutschlands beliebten Ferienorten stark variieren. Während auf den Nordseeinseln und am Tegernsee Spitzenpreise von bis zu 20.000 Euro pro Quadratmeter erreicht werden, gibt es auch erschwinglichere Alternativen am Festland und in weniger prominenten Ferienorten. Diese Preisunterschiede bieten potenziellen Käufern vielfältige Möglichkeiten, je nach Budget und Vorlieben die passende Ferienwohnung zu finden.
Ob Sie nun eine luxuriöse Wohnung auf Sylt oder eine preiswertere Alternative am Festland suchen, die deutschen Ferienorte bieten für jeden Geschmack und Geldbeutel das Richtige. Die immowelt Analyse liefert dabei wertvolle Einblicke und hilft Ihnen, den Überblick über die aktuellen Marktpreise zu behalten.
In beliebten Ferienorten in Deutschland können die Preise für Wohnungen bis zu 20.000 Euro pro Quadratmeter erreichen. Diese hohen Kosten sind oft ein Ergebnis der attraktiven Lage und der hohen Nachfrage. Wenn Sie eine Ferienwohnung an der Ostsee suchen, könnte es sich lohnen, eine Ferienwohnung Ostsee zu buchen. Die Region bietet nicht nur wunderschöne Strände, sondern auch zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.
Ein weiterer Aspekt, den Sie bei der Suche nach einer Ferienwohnung in Betracht ziehen sollten, ist die Energieeffizienz. Moderne Heizsysteme können langfristig Kosten sparen und den Wohnkomfort erhöhen. Informieren Sie sich über den Umstieg auf erneuerbare Heizsysteme. So können Sie nicht nur umweltfreundlicher leben, sondern auch von staatlichen Förderungen profitieren.
Wenn Sie sich für eine Investition in eine Ferienwohnung entscheiden, ist es wichtig, die finanzielle Seite zu berücksichtigen. Die Bauzinsen Entwicklung 2024 spielt dabei eine entscheidende Rolle. Niedrigere Zinsen können die Finanzierung erleichtern und die Investition attraktiver machen. Bleiben Sie informiert, um die besten Konditionen für Ihren Kauf zu nutzen.